Raumluft
Klimatechnik schafft für den Aufenthalt von Menschen oder für installierte Technik innerhalb von Gebäuden ein definiertes Raumklima. Innerhalb spezifisch vereinbarter oder vorgeschriebener Grenzwerte bezüglich Raumlufttemperatur, Luftfeuchte, Luftqualität, Luftgeschwindigkeit und Strömungsgeräuschen wird die Klimaanlage konzipiert, installiert und betrieben. Dabei kann die Luft in der Anlage wie folgt behandelt werden: durch Erwärmung, Kühlung, Be- und Entfeuchtung und Filterung.
Heute sind spezielle Anforderungen bezüglich der Hygiene in Klimaanlagen nicht nur durch den Planer und Errichter, sondern auch vom Betreiber der Anlagen einzuhalten. Diesbezüglich stellt zum Beispiel die VDI 6022 eindeutige und hohe Hygieneanforderungen an Raumlufttechnische Anlagen und Geräte. Die moderne Filtertechnik ermöglicht eine hohe Standzeit der Filter in den Klimageräten bei gleichzeitigem hohen Abscheidegrad von Schmutz und Staubpartikeln.
Um eine energieeffiziente Auslegung und Betriebsführung der Klimaanlagen sicherzustellen, werden in den Anlagen heute als Antriebe für die Ventilatoren energiesparende EC-Motoren verwendet. Dies sind Gleichstrommotoren mit Permanentmagnet, das Drehfeld wird energiesparend durch integrierte Kommutierungselektronik erzeugt. Weitere Energieeinsparungen wurden in den letzten Jahren durch erhöhte Anforderungen an die Dichtheit der Lüftungsleitungen erreicht. Durch eine qualitativ hochwertige Dicht- und Montagetechnik werden die Leckluftraten sehr stark minimiert, was geringere Ventilatorleistungen bewirkt und damit eine erhebliche Einsparung von elektrischer Energie zur Folge hat. Zusätzlich werden Maßnahmen zur Energieeinsparung durch Verbesserungen in den Schnittstellentechniken der Heizungstechnik (Erwärmung der Luft) und der Klima-Kaltwasser-Technik (Kühlung der Luft) erreicht.